Störungen bei Schulkindern nehmen zu

In Brandenburg jeder fünfte Schüler betroffen
04.09.2006 (bikl)
In Brandenburg habe die Zahl der Schulkinder mit psychischen Störungen in den zurückliegenden Jahren erheblich zugenommen, am weitesten verbreitet seien Sprachstörungen. Das erklärte die brandenburgische Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler (SPD) jetzt auf eine parlamentarische Anfrage.
 

Während im Jahr 2000 der Anteil auffälliger Kinder noch 18,1 Prozent betragen habe, seien es inzwischen 20,3 Prozent, sagte Ziegler. Vielen Kindern falle inzwischen im Schulunterricht das Lesen, Schreiben und Rechnen immer schwerer.
Zur Früherkennung von Fehlentwicklungen hat das Gesundheitsministerium die Gesundheitsämter in den Kreisen angewiesen, ab August mindestens 80 Prozent der Kinder in den Kitas einmal jährlich auf einen Frühförderbedarf hin zu untersuchen.
Quelle: bildungsklick.de